Nach mehreren Jahren der Reifung liegt die Entscheidung über den Zeitpunkt des Degorgierens bei Séverine Frerson, die als Kellermeisterin vom Weinberg bis zum Keller über den unverwechselbaren Perrier-Jouët Stil wacht. Um den Bodensatz entfernen zu können, werden die Flaschenhälse in ein Eisbad getaucht. Danach ersetzt man diesen Pfropf den „Liqueur de dosage“, der über den Zuckergehalt des zukünftigen Champagners entscheidet, und damit über das berühmte Prädikat „Brut“.

Die Zugabe des „Liqueur de dosage“ zum Champagner erfordert äußerste Präzision und verleiht jeder Cuvée ihren eigenen Stil. Diese Geheimzutat bestimmt mit über den Restzuckergehalt der Weine und den frischen, blumigen Charakter, der zum Markenzeichen von Perrier-Jouët geworden ist. Der „Liqueur de dosage“ entscheidet über das Profil des Champagners, das von „doux“ bis „extra brut“ reicht. Die Perrier-Jouët Champagner sind seit der Gründung der Maison immer „brut“ gewesen, das gehört zu ihrem typischen Stil.

Jetzt sind die Champagnerflaschen bereit zum Verkorken mit Anbringung der berühmten Draht-Agraffen. Nach einigen weiteren Monaten der Lagerung kommt der Moment, wo sie die Keller der Maison verlassen und ihren Weg zu Champagner-Liebhabern auf der ganzen Welt antreten.