Die Aussicht auf einen Jahrgangs-Champagner
Die Geschichte jedes Champagners beginnt draußen in den Weinbergen der legendären Champagne, einer Region im Nordwesten Frankreichs. Dieses Terroir wird von unvergleichlichen Kalksteinböden und einem Klima mit sowohl ozeanischen als auch kontinentalen Einflüssen begünstigt. Eine Kombination, die den Trauben alles gibt, was sie zum guten Gedeihen benötigen. Je nach Lage bringen die verschiedenen Rebsorten unterschiedliche Facetten dieses Terroirs zum Ausdruck. Auch das Wetter spielt bei der Ausprägung der Aromenprofile eine Rolle.
Das ganze Jahr über werden die Weinberge von Perrier-Jouët liebevoll gehegt, dabei widmet man dem Beginn der Lese eine besondere Aufmerksamkeit. Gegen Ende des Sommers, wenn die Trauben genau die richtige Ausgewogenheit aus Süße, Frische und Säure erlangt haben, ist der richtige Moment gekommen, um sie von Hand zu pflücken und behutsam zu pressen. Außergewöhnlich gute Wachstumsbedingungen können zwar Hoffnungen auf einen neuen Jahrgangs-Champagner keimen lassen, aber es ist noch viel zu früh, um das wirklich abzusehen. Erst wenn die stillen Weine im Januar oder Februar von der Kellermeisterin verkostet worden sind, lässt sich sagen, ob ein Jahrgangs-Champagner hergestellt wird.
Die Kunst der Assemblage
Für die Assemblage eines neuen Champagners, wählt Séverine Frerson akribisch aus jeder einzelnen Parzelle und Sorte die besten Weine aus.
Diese werden dann noch durch einen ebenso sorgfältig abgewogenen Anteil an Reserveweinen ergänzt. Das sind bewährte Qualitätsweine früherer Jahre, die aufgehoben werden, um immer einen einheitlichen Stil gewährleisten zu können. Bei einem Jahrgangs-Champagner handelt es sich hingegen um die einmalige Interpretation einer einzigen, hervorragenden Ernte.
Die Kunst des Jahrgangs-Champagners
Wenn eine eingehende Verkostung der stillen Weine die außergewöhnliche Qualität einer bestimmten Anbausaison bestätigt, konkretisiert sich die Herausgabe eines Jahrgangs-Champagners. Dann wird eine Vintage Cuvée nicht nur aus den besten Weinbergen der Maison, sondern auch einem einzigen Jahr zusammengestellt. Das ist das Unterscheidungsmerkmal eines Jahrgangs-Champagners gegenüber den anderen. Jede dieser sehr komplexen, unendlich nuancenreichen Cuvées stellt eine besondere Ausdrucksform der Persönlichkeit und des Potenzials von Chardonnay-Trauben dar und besitzt anerkannt gute Alterungseigenschaften. Jahrgangs-Champagner sind die ultimative Verkörperung des Savoir-faire und Stils von Perrier-Jouët.
Die Appellation schreibt vor, dass Jahrgangs-Champagner mindestens drei Jahre lang in den Kellern der Maison lagern müssen. Das entspricht ungefähr 1000 Tagen und erklärt den französischen Namen dieser außergewöhnlichen Weine: Millésime (mille = Tausend). Die Maison Perrier-Jouët lässt ihre Belle Epoque-Jahrgangs-Champagner sogar mindestens sechs, manche bis zu sieben Jahre in ihren Kellern altern. Sie dürfen diese erst verlassen, wenn Séverine Frerson befindet, dass sie ihr volles Aromen-Potenzial erreicht haben und nun bereit für Ihren Genuss sind.
Die Belle Epoque
Die den Perrier-Jouët Belle Epoque Blanc de Blancs, Perrier-Jouët Belle Epoque und Perrier-Jouët Belle Epoque Rosé umfassende Kollektion Belle Epoque ist der Inbegriff des einzigartigen Savoir-faire der Maison in der Kunst der Jahrgangs-Champagner.
Die Jahrgangs-Champagner entdecken
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2006
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