DIE GESCHICHTE
Die Natur als Inspirationsquelle
Pierre-Nicolas Perrier und Rose-Adélaïde Jouët teilten die Liebe zur Natur und zur Kunst. Sie war eine kultivierte junge Frau, die einer Kaufmannsfamilie in der Normandie entstammte, er ein erfahrener Winzer und Botaniker. Ein Jahr nach ihrer Hochzeit gründeten sie 1811 die Maison Perrier-Jouët: geboren aus dem Wunsch, ein Champagnerhaus zu schaffen, das sich von anderen abhob.
Die Leidenschaft für Kunst, Natur und Champagner wurde an die folgenden Generationen weitervererbt. Der Sohn des Gründerpaars, Charles Perrier, der die Maison 1848 übernahm, war wie sein Vater ein Botaniker. Die Familien-Philosophie der schöpferischen Freiheit und unkonventionellen Naturbeobachtung ist untrennbar mit der Geschichte des Champagners verbunden. Es sind Werte, welche die Maison Perrier-Jouët bis heute prägen.
DIE GESCHICHTE
Ein einzigartiges Erbe
Der von den anmutigen gewundenen Formen der Natur inspirierte Jugendstil erlebte seine Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts. Der Überschwang und die schöpferische Freiheit dieser Bewegung ebnete den Weg für die Kunst der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Das Ethos des Jugendstils bestand darin, die Natur neu zu erfinden, um das Alltägliche wieder zu verzaubern.
Die Affinität zwischen Perrier Jouët und dem Jugendstil wird am besten von dem emblematischen Anemonen-Motiv illustriert, das Emile Gallé 1902 für die Maison entwarf. Die anhaltende Verbundenheit des Hauses mit Kunst und Natur äußert sich heute in einem extravaganten Universum das durch künstlerische Zusammenarbeiten Luxus als ein sinnerfülltes Erlebnis neu erfindet.
Das "Jahr des Kometen": Gründung des Champagnerhauses durch Pierre-Nicolas Perrier und Rose-Adélaïde Jouët.
Kreation der Cuvée K, des ersten Brut Champagners von Perrier-Jouët, der einen trockeneren Geschmack populär machte und die Gunst vieler Fürstenhöfe gewann.
Octave Gallice beauftragte Emile Gallé mit dem Entwurf einer Flasche für eine Perrier-Jouët Cuvée - es war die Geburtsstunde der berühmten japanischen Anemone, die zu einem Emblem der Maison wurde.
Kellermeister André Baveret entdeckt vier individuell von Emile Gallé bemalte Magnums wieder, die zum Ausgangspunkt für die heute ikonische, florale Cuvée Belle Epoque wurden.
Wiedereröffnung der Maison Belle Epoque, eines Herrenhauses aus dem späten 19. Jahrhundert. Heute beherbergt es eine einzigartige Jugendstil-Sammlung mit mehr als 200 Möbeln, Tafelservicen, Gläsern, Lampen und Skulpturen von damals berühmten Künstlern wie Gallé, Majorelle, Lalique und Guimard.
Im Oktober 2020 wurde Séverine Frerson zur achten Kellermeisterin in der Geschichte der Maison – und damit zur ersten Frau, die dieses Amt bekleidet.